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Wir haben nichts zu verlieren außer einer neuen Welt!

Weltweit feiern Millionen Arbeiter und Arbeiterinnen den 1. Mai, denn der 1. Mai ist ein Tag der Arbeiter und Arbeiterinnen. Der 1. Mai ist der Tag, an dem sich Menschen versammeln und gegen die Ausbeutung des Kapitalismus demonstrieren, egal welcher Hautfarbe egal welcher Nationalität.

Seit der Krise des Kapitalismus leben immer mehr Menschen in Angst um ihre Existenz. Die Arbeitslosigkeit steigt, Steuern werden erhöht, Bildung wird privatisiert, alles wird teurer. Keiner kann seine grundlegenden Bedürfnisse befriedigen. Deshalb gehen wir am ersten Mai auf die Straße und kämpfen für den Sozialismus. In dieser 1. Mai-Demo waren mehr Leute da als im letzten Jahr, ist ja aber auch klar seitdem der Kapitalismus in der Krise steckt. Immer mehr Menschen suchen Antworten auf die Fragen die sie haben und erkennen wieso der Kapitalismus in der Krise steckt. Die 1. Mai-Demo fing früh an. Wir trafen uns um 9:30 Uhr vor dem DGB Haus. Die Auftaktkundgebung machten zuerst Harald Pürzel (Vorsitzender des Konzernbetriebsrates Süddeutscher Verlag) und Hans Haumer( Vertrauenskörperleiter der IG Metall BMW).

Die MI holte sich Unterstützung von den jugendlichen Migranten, die in den Ghettos leben, was sehr wichtig ist, um die Jugend aufzuklären, woher es zu so was kommt, dass man keine Ausbildungsplätze in Sicht hat und in Armut lebt.

Nachdem die Demo anfing, ging die MI los mit einem Transpi (Sozialismus oder Barbarei) und vielen Flaggen. Ungefähr 50 Menschen liefen im MI Block. Nach den ersten Slogans wurde die Umgebung der MI warm und die jungen Migranten haben es mitgemacht.

Es wurden deutsche aber auch türkische und kurdische Slogans raus gelassen. Was enttäuschend war ist dass nur die Umgebung der MI lautstark war und keiner von den anderen wirklich mitgemacht hat so als ob es Routine wäre. Die Demo bis zum Marienplatz war auch recht kurz, was in meiner Sicht der Dinge eine Beleidigung war. Der Weg vom Gewerkschaftshaus bis zum Marienplatz dauerte 30 Minuten. Die Kundgebung auf dem Marienplatz fing Helmut Schmid (Vorsitzender der DGB-Region München) mit einer Begrüßung an. Dann kam das Grußwort von Christian Ude (Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München). Und am Schluss kam die Rede von Josef Falbisoner (Landesbezirksleiter ver.di Bayern). Weil die MI hinten am Marienplatz war, hat man die Reden nicht so gut verstanden. Die Redner waren reformistische Redner, die den Sozialismus nicht als eine Alternative zum Kapitalismus gesehen haben, sondern am Kapitalismus festgehalten haben. Daher ist es schade, dass keine Organisation, die marxistisch ist, eine Rede gehalten hat, was sehr wichtig wäre, weil sich die Gewerkschaften und Sozialdemokraten eher mit den Auswirkungen der Krise befassen als mit der Ursache der Krise selbst. Die Krise heißt Kapitalismus.

Nach der Kundgebung kamen die Bands dran, die verschiedene Musikrichtungen gespielt haben. Von Akustik Rock bis zu Independent Pop und auch Ska wurden gespielt, und schon ist der erste Mai vorüber, aber der Kampf um eine gerechte Welt geht weiter.

  • Proletarier aller Länder vereinigt euch!
  • Wir haben nichts zu verlieren außer einer neuen Welt!

Ein junger Genosse der Marxistischen Initiative


 

Block der Marxistischen Initiative am 1. Mai in München
Block der Marxistischen Initiative am 1. Mai in München
Block der Marxistischen Initiative am 1. Mai in München
Block der Marxistischen Initiative am 1. Mai in München